Sie finden KNode im K-Menü unter dem Eintrag Internet. Der Menüeintrag KNode startet das Programm.
Sollte der Eintrag für KNode nicht zu finden sein, oder erscheint KNode nach dem Anklicken des Menüeintrags nicht auf der Arbeitsfläche, lesen Sie zunächst Fragen und Antworten |
Auf Ihrer Arbeitsfläche sollte nun das Hauptfenster von KNode wie abgebildet zu sehen sein. Beim ersten Start wird automatisch der Dialog für die Einstellungen aufgerufen.
KNode nach dem ersten Start
Das Fenster zeigt die Menüleiste, darunter die Werkzeugleiste und ganz unten die Statuszeile. Der Bereich zwischen Werkzeugleiste und Statuszeile wird von einem dreigeteilten Fenster belegt.
Ganz links findet sich die Ordneransicht. Sie enthält derzeit nur die drei Einträge
Ausgang |
Entwürfe |
Gesendete |
Wenn KNode vollständig und korrekt konfiguriert ist, werden hier die News-Zugänge und die abonnierten Newsgruppen erscheinen.
Rechts daneben, im oberen Bereich, befindet sich die Artikelansicht. Sie ist im Augenblick leer und zeigt keine Artikel an. Direkt unterhalb der Artikelansicht befindet sich das Artikelfenster. Hier erscheint der Inhalt des gerade ausgewählten Artikels. Auch dieses Fenster ist im Augenblick leer, da natürlich noch keine Artikel vorliegen. Aber das sollte Sie nicht beunruhigen, denn bevor es an das Lesen und Veröffentlichen von News geht, müssen noch einige Dinge konfiguriert werden. Hiermit beschäftigen wir uns im folgenden Abschnitt.
Wir beginnen nun mit dem Einrichten von KNode. Für den normalen Gebrauch sind längst nicht alle Einstellungen wichtig, aber Sie sollten wissen, welche Einstellungen möglich sind, und wozu sie dienen. Ein Kapitel "Schnelleinstieg" mag dem einen oder anderen fehlen, aber diejenigen, die einen Schnelleinstieg bevorzugen, werden ohnehin das Handbuch nur überfliegen. Für alle anderen, insbesondere diejenigen, die sich noch nie oder nur flüchtig mit einem Newsreader beschäftigt haben, bietet dieses Kapitel die Möglichkeit, die Einrichtung vollständig durchzuführen, auch wenn Ihnen dabei einige Dinge vielleicht erst später klar werden.
Über Einstellungen->Einstellungen gelangen Sie in den Einstellungsdialog von KNode. Die Abbildung zeigt den Dialog.
Die Eingabe der persönlichen Daten
Der Dialog ist zweigeteilt: Links erscheint eine Baumansicht, in der der oberste Eintrag Identität bereits markiert ist. Rechts ist der hierzu gehörende Eingabedialog zu sehen. Die hier vorgenommenen Einstellungen betreffen Ihre Identität, mit der Sie sich später in den Newsgruppen bewegen.
Wenn Sie vor dem ersten Start von KNode bereits im Kontrollzentrum Ihre persönlichen Einstellungen konfiguriert haben, übernimmt KNode die dort eingetragenen Daten. |
In das Feld Name tragen Sie Ihren Namen ein, z.B. Karl Müller oder Helga Beimer. Dieser Name erscheint später in den Newsgruppen als Absender und ist für jeden zu erkennen.
Die Angabe des Feldes Namen ist zwingend notwendig.
In den meisten Newsgruppen gilt es als höflich und angebracht, unter seinem richtigen Namen aufzutreten. Andere Newsgruppen sehen das lockerer. Es gibt allerdings auch Fälle, in denen man nur sehr ungern unter seinem wirklichen Namen auftreten möchte, beispielsweise in Newsgruppen, in denen man über sehr persönliche Dinge reden möchte (und kann), ohne sich in der Öffentlichkeit bloßzustellen. Diese Gruppen weisen in ihrer Charta meist darauf hin, dass Anonymität der Teilnehmer ausdrücklich gebilligt wird. |
KNode bietet für solche Sonderfälle Einstellungen, die Sie für jede Newsgruppe individuell anpassen können. Weitere Informationen finden sie unter Gruppenlokale Identitäten. |
Die hier eingetragene E-Mail-Adresse wird als Absender im Newsartikel geführt, d.h. als tatsächliche Adresse des Verfassers, der sich zusätzlich durch seinen richtigen Namen (eingestellt im Feld Name) zu erkennen gibt.
Das Feld E-Mail tritt dann in Erscheinung, wenn Ihnen jemand per E-Mail antworten möchte. An die hier eingetragene E-Mail-Adresse wird dann die E-Mail Antwort verschickt. Viele Newsreader zeigen die hier eingetragene Absenderadresse zusammen mit dem Namen im Vorspann des Artikels an.
Die Angabe des Feldes E-Mail ist zwingend.
Beachten Sie, dass die E-Mail-Adresse nur für Rückantworten an Sie verwendet wird, wenn das Feld Antwortadresse nicht ausgefüllt wurde. In diesem Fall wird das Feld E-Mail für Antworten nicht berücksichtigt und die unter Antwortadresse angegebene Adresse verwendet. |
Antwortadresse bietet Ihnen die Möglichkeit, eine andere Adresse als ihre Absender E-Mail-Adresse einzutragen. Antwortet Ihnen jemand per E-Mail, wird diese Adresse als Zieladresse in die Antwort eingetragen. Ein Beispiel für eine Anwendung von Antwortadresse wäre, dass Sie den Artikel tagsüber in der Firma schreiben, aber eine Antwort per E-Mail in das heimische Postfach geschickt bekommen möchten, weil der Chef Ihre E-Mails mitliest.
Tragen Sie in dieses Feld nur dann eine E-Mail-Adresse ein, wenn diese sich tatsächlich von der Adresse im Feld E-Mail unterscheidet.
Manche Newsleser tragen hier absichtlich eine falsche E-Mail-Adresse ein, um das Zusenden so genannter SPAM E-Mails zu verhindern. Dann passiert es allerdings auch leicht, dass ein Leser an diese falsche Adresse eine E-Mail verschickt und Sie diese Antwort dann nie erhalten. |
Das Eingabefeld Organisation ist optional und muss nicht ausgefüllt werden. Hier können Sie beispielsweise den Namen Ihrer Firma oder Ihres Universitäts-Instituts eintragen, sofern Sie KNode dort benutzen. Tragen Sie hier nichts ein, wird dieses Feld häufig später von Ihrem Internet-Anbieter ausgefüllt.
Ist diese Option gewählt, wird die unter Signaturdatei angegebene Datei als Signatur verwendet.
Das Feld Signaturdatei wiederum dient zum Eintragen einer Datei, deren Inhalt an jeden Ihrer Artikel angehängt wird. Das Feld ist nur aktiv, wenn die Option Signaturdatei verwenden markiert ist.
Bei der Signaturdatei handelt es sich um eine einfache Textdatei, die nicht mehr als vier Zeilen enthalten sollte. Dabei kann es sich beispielsweise um einen Hinweis auf Ihre Homepage mit dem entsprechenden Link handeln, um Ihre Postadresse mit Telefonnummer (die dann natürlich mit jedem Artikel für alle Welt lesbar ist!) oder um einen klugen Spruch. Die Signatur ist sozusagen Ihr Markenzeichen, mit dem sie alle Ihre Artikel kennzeichnen. Darum sollte Ihre Signatur auch nicht schlampig gestaltet oder für andere auf Dauer lästig sein. Ein uralter Witz, den man jedesmal lesen muss, fördert nicht gerade die Sympathie oder das Interesse der anderen Newsgruppen-Teilnehmer.
Sie können den Dateinamen Ihrer Signaturdatei direkt eingeben, aber bequemer ist es, den Knopf Auswählen zu verwenden. Hierdurch öffnet sich ein Dateiauswahl-Dialog, und Sie können bequem die Signaturdatei mit der Maus auswählen. Der Knopf Bearbeiten ermöglicht Ihnen nach Auswahl der Datei eine Bearbeitung der Signatur.
Die manuelle Eingabe einer Trennzeile in der Signaturdatei ist nicht notwendig, da KNode diese selbstständig korrekt einfügt. |
Wenn diese Option markiert ist, können Sie im Eingabefeld darunter direkt den Text Ihrer Signatur eingeben.
Beachten Sie auch hier, dass Ihre Signatur möglichst 4 Zeilen nicht überschreitet. Eine Trennzeile ist nicht notwendig, da diese von KNode selbst eingefügt wird. |
Später können Sie die Identität über den Eigenschaften Dialog der abonnierten Gruppe einzeln anpassen, d.h. Sie können hier beispielsweise für englischsprachige Gruppen eine englische Signatur angeben für deutsche Gruppen eine deutsche. Unabhängig von der Sprache sind natürlich auch kontextabhängige Signaturen denkbar, beispielsweise Ihr Lieblingsrezept in einer Koch-Gruppe oder die Namen ihrer 12 Katzen, wenn Sie in eine Katzenhalter-Gruppe veröffentlichen...
Weiteres dazu finden Sie im Abschnitt Gruppenlokale Identitäten.
Der nächste Schritt der Einrichtung befasst sich mit dem News-Zugang.
Nun müssen wir KNode mitteilen,woher wir unsere News beziehen bzw. wohin KNode Ihre Artikel später versenden soll. Rechts in der Baumansicht des Dialoges befindet Sich der Eintrag Zugang. Diesen klicken Sie nun mit der Maus an. Daraufhin werden zwei Untereinträge ausgeklappt. Wir wählen den Eintrag News, denn zunächst wollen wir den Zugang für unsere News einrichten. Die Liste der Zugänge ist momentan noch leer.
Darum legen wir mit Hinzufügen einen neuen Zugang an. Es erscheint folgender Dialog:
Der Dialog Neuer Zugang
Das Feld Name können Sie nach Belieben ausfüllen. Der Text, den Sie hier eintragen, erscheint später in der Ordneransicht. Sie können hier beispielsweise den Namen Ihres Internet Anbieters eintragen. Wir tragen nun für unser Beispiel den Namen Mein News-Zugang ein.
Das nächste Feld ist mit Server bezeichnet. Hier ist es, anders als im Feld Name, nicht gleichgültig, was Sie eintragen. Der Name des News-Servers ist fest vorgegeben und sollte Ihnen von Ihrem Internet- Anbieter bekanntgegeben werden. Wenn Sie noch nicht wissen, unter welchem Namen der News-Server Ihres Internet-Anbieters zu erreichen ist, dann erkundigen Sie sich jetzt. Ohne diese Information können Sie keine News lesen.
Für unsere Beispielkonfiguration tragen wir hier den Namen news.server.de ein. Sie tragen natürlich den tatsächlichen Namen Ihres News-Servers ein.
Betreiben Sie KNode mit einem lokalen News-Server, geben Sie hier den Namen localhost ein! |
Port, das nächste Feld, ist bereits mit einen Wert voreingestellt. Der Port bezeichnet, grob gesagt, einen Datenkanal, auf dem der Server lauscht, ob jemand News abholen möchte. Voreingestellt ist hier der Wert 119, der für nahezu alle Konfigurationen zutreffend ist. Darum ändern wir die Vorgabe nicht.
Der hier eingestellte Zeitwert kommt dann zum Tragen, wenn Sie eine Verbindung zum News-Server aufgebaut haben und aus irgend einem Grund werden keine Daten mehr vom oder zum News-Server übertragen. Nach Ablauf der hier eingestellten Wartezeit baut KNode die Verbindung dann automatisch ab. Dies entlastet unter anderem den News-Server von unnötigen Verbindungen, die seine Erreichbarkeit für andere Teilnehmer einschränken können. Zudem führt es dazu, dass bei einer automatisch aufgebauten Internet-Verbindung diese nicht unnötig lange aufrechterhalten wird, weil noch eine Verbindung besteht, über die aber eigentlich keine Daten empfangen oder gesendet werden.
Diese Einstellung ergibt vor allem dann einen Sinn, wenn man News online abholt und liest. Für lokale News-Server ist sie kaum von Bedeutung. Ist diese Wartezeit zu niedrig eingestellt, kann es zu Wartezeiten kommen, wenn sie einen längeren Artikel lesen und einige Zeit quasi "nichts" tun. KNode hat dann nach Ablauf der Wartezeit die Verbindung zum Server unterbrochen und muss diese erst wieder herstellen. Ist diese Wartezeit zu hoch eingestellt, verschwenden Sie möglicherweise Online-Zeit mit Nichtstun. |
Wenn KNode Verbindung mit dem News-Server aufnimmt, wartet er maximal die hier eingestellte Zeit auf eine Antwort des News-Servers. Wird die hier eingestellte Wartezeit überschritten, erhalten Sie eine entsprechende Fehlermeldung, weil der Server nicht antwortet, und KNode bricht den Verbindungsversuch ab.
Abhängig von der Qualität Ihres Internet-Zuganges und der momentanen Belastung des News-Servers, kann es ohne weiteres zu längeren Antwortzeiten kommen, so dass KNode die Verbindung abbricht. Kommt dies häufiger vor, sollten Sie die Voreinstellung hier auf einen höheren Wert setzen. |
Ist diese Einstellung markiert, fordert KNode beim Server zusätzlich die vorhandenen Gruppenbeschreibungen an. Diese werden im Dialog Newsgruppen abonnieren angezeigt.
Nicht für alle Gruppen existiert eine Gruppenbeschreibung, es liegt also kein Fehler vor, wenn Sie später beim Abonnieren der Gruppen keine Beschreibung angezeigt bekommen. |
Das Auswahlfeld Der Server verlangt eine Zugangsberechtigung müssen Sie nur dann markieren, wenn Ihr News-Server beim Abholen der News einen Benutzernamen und ein Passwort verlangt. Ob dies für Ihren News-Server der Fall ist, erfahren Sie bei Ihrem Internet-Anbieter oder dem Betreiber des Servers.
Wissen Sie nicht genau, ob diese Einstellung nötig ist, verzichten Sie einfach auf das Markieren der Auswahlfeld. Tritt später ein Fehler auf, können Sie diese Einstellung immer noch nachholen. Andernfalls markieren Sie das Auswahlfeld, und tragen Sie unter Benutzer die Kennung für Ihren Zugang ein und bei Passwort das zugehörige Passwort. |
Damit sind Ihre Angaben für den News-Zugang komplett. Über den Knopf Abonnieren können Sie ggf. direkt in den Dialog zum Abonnieren der Newsgruppen gelangen. Wir warten aber noch ein wenig damit und ignorieren ihn vorläufig. Es gibt mehrere Wege, die zum Ziel führen.
Sie bestätigen und speichern Ihre Eingaben, indem Sie den Knopf OK anklicken. Sobald Sie dies getan haben, erscheint in der Liste der Zugang mit dem Namen, den Sie zuvor unter Name eingegeben haben. Und wenn Sie genau hinschauen, werden Sie bemerken, dass der Zugang überdies bereits in der Ordneransicht aufgetaucht ist.
Im Kapitel Die Verwaltung mehrere News-Zugänge erfahren Sie noch, wie Sie mit mehreren News-Zugängen arbeiten. Aber zunächst belassen wir es bei diesem einen. In den allermeisten Fällen ist ein Zugang völlig ausreichend.
Bitte beachten Sie, dass einige Internet-Anbieter das Abholen von News über ihre Server nur dann erlauben, wenn Sie über den jeweiligen Anbieter eingewählt sind. |
Wir wollen uns nun mit dem Einrichten des E-Mail Zugangs beschäftigen. Klicken Sie dazu links in der Baum-Ansicht auf den Eintrag E-Mail.
Nachdem Sie den Eintrag Mail in der Baumansicht angeklickt haben, erscheint rechts folgender Dialog.
Das Einrichten des Mail-Zugangs
Wie Sie sehen, handelt es sich um einen Dialog, der dem für die Einrichtung des News-Zugangs sehr ähnlich ist. Warum aber brauchen wir in einem Newsreader einen Mail-Zugang?
Manchmal ist es nützlich oder sogar notwendig, dem Autor eines Artikels eine Antwort zukommen zu lassen, ohne diese in der Newsgruppe zu veröffentlichen. Beispielsweise, wenn man eine sehr persönliche Stellungnahme zu dem veröffentlichten Artikel nehmen will oder einfach unauffällig den Autor des Artikels auf einen Fehler hinweisen möchte. Ein Gespräch unter "vier Augen" ist wie im richtigen Leben manchmal angebrachter als eine öffentliche Zurechtweisung.
Aus diesem Grund bietet KNode die Möglichkeit des Antwortens per E-Mail. Damit diese Funktionalität genutzt werden kann, müssen Sie KNode zunächst mitteilen, wohin er Ihre E-Mails versenden soll. Dies erfordert nur den Eintrag des entsprechenden Mail Servers. Wenn Sie bereits einen E-Mail Zugang eingerichtet haben, beispielsweise mit KMail, können Sie die dort eingetragenen Daten zum Versenden einfach übernehmen.
Der Name des Mail-Servers ist, genau wie der Name des News-Servers, nicht beliebig. In jedem Fall kann Ihr Internet-Anbieter Ihnen Auskunft darüber geben, welchen Mail Server Sie verwenden können. Alles, was Sie nun tun müssen ist, den Namen in das Feld Server einzutragen.
Für unser Beispiel tragen wir ein: mail.server.de
Auch hier gibt es wieder die Möglichkeit, dass Sie Ihre E-Mail nicht direkt über den Mail- Server Ihres Anbieters versenden sondern über einen lokalen Mail-Server. In diesem Fall tragen Sie im Feld Server den Namen localhost ein. |
Das Feld Port ist wie zuvor beim News-Zugang bereits mit einem Wert vorbelegt. In diesem Fall ist es Port 25. Diesen Wert sollten Sie nicht ändern, es sei denn, Ihr Internet-Anbieter hat eine exotische Konfiguration und weist Sie darauf hin. Für unser Beispiel ändern wir den Wert nicht.
Der hier eingestellte Zeitwert kommt dann zum Tragen, wenn Sie eine Verbindung zum Mail-Server aufgebaut haben, aber keine Daten mehr übertragen werden. Nach Ablauf der hier eingestellten Wartezeit baut KNode die Verbindung automatisch ab.
Wenn KNode Verbindung mit dem Mail-Server aufnimmt, wartet er maximal die hier eingestellte Zeit auf eine Antwort. Wird die hier eingestellte Wartezeit überschritten, erhalten Sie eine entsprechende Fehlermeldung, weil der Server nicht antwortet.
Abhängig von der Qualität Ihres Internet-Zuganges und der momentanen Belastung des Mail-Servers, kann es ohne weiteres zu längeren Antwortzeiten kommen, so dass KNode die Verbindung abbricht. Tritt diese häufiger auf, sollten Sie die Voreinstellung hier auf einen höheren Wert setzen. |
Beachten Sie bitte, dass einige Internet-Anbieter den Versand von E-Mail über Ihre Server nur dann erlauben, wenn Sie zuvor Ihr Mail-Postfach auf neue E-Mails abgefragt haben! Damit wird die Möglichkeit des Missbrauchs der Server durch Dritte eingeschränkt. Aus dem gleichen Grund ermöglichen einige Anbieter den Versand von E-Mail über ihre Server nur dann, wenn man über den entsprechenden Internet-Anbieter eingewählt ist. |
Im nächsten Schritt befassen wir uns mit den Allgemeinen Einstellungen für das Lesen von News.
Klicken Sie nun auf News lesen und dort auf den Untereintrag Allgemein. Die Abbildung zeigt den Dialog und die Einstellungen, die Sie dort vornehmen können.
Der Dialog Allgemeine Einstellungen
Die meisten dieser Einstellungen müssen Sie nicht ändern, aber wir gehen sie der Reihe nach durch, um Ihnen einen Überblick über die Möglichkeiten von KNode zu verschaffen.
Ist dieses Ankreuzfeld markiert, versucht KNode beim Auswählen der jeweiligen Newsgruppe neue Artikel vom Server anzufordern. Diese Einstellung ergibt vor allem dann einen Sinn, wenn Sie KNode zusammen mit einem lokalen News-Server verwenden. Das Abholen der Nachrichten funktioniert natürlich nur, wenn der Server erreichbar ist. Bei einem Server, der nur über eine Internet-Verbindung erreichbar ist, ergibt diese Einstellung nur selten einen Sinn und sollte abgeschaltet bleiben.
Ist Ihr System nicht darauf eingerichtet, bei Bedarf eine Internet-Verbindung aufzubauen, erhalten Sie ansonsten bei jedem Anwählen einer Newsgruppe eine Fehlermeldung, dass der Server nicht erreichbar sei.
Möchten Sie die Kontrolle darüber behalten, wann eine Verbindung zum Server aufgebaut wird, bietet sich stattdessen der Menüpunkt Gruppe Neue Artikel abholen an.
Diese Einstellung dient der Beschränkung der Artikel, die beim Abholen vom Server angefordert werden. Der hier eingestellte Wert gilt für jede Newsgruppe separat. Stellen Sie hier beispielsweise 300 ein, so werden nur die 300 neuesten Artikel der Newsgruppe angefordert. Alle anderen werden verworfen!
Bitte beachten Sie: Bei Newsgruppen mit relativ hohem Datenaufkommen verlieren Sie möglicherweise Artikel, wenn dieser Wert zu niedrig eingestellt ist. Dies kann vor allem dann auftreten, wenn Sie eine Newsgruppe gerade neu abonniert haben oder nur von Zeit zu Zeit Artikel abholen und das Datenaufkommen aus diesem Grund den hier angegebenen Höchstwert übersteigt. |
Artikel, die Sie im Artikelfenster geöffnet haben, werden nach der hier eingestellten Anzahl Sekunden als gelesen markiert. Stellen Sie diesen Wert relativ hoch ein, vermeiden Sie damit, dass ein Artikel, den Sie nur kurz anlesen, direkt als gelesen markiert ist. Andererseits kann es bei relativ kurzen Artikeln lästig sein, wenn Sie zum Lesen weniger Zeit brauchen als hier eingestellt ist. Wenn Sie in diesem Fall zu schnell durch die Artikel blättern, bleiben diese, obwohl sie diese bereits gelesen haben, als ungelesen markiert. Sie sollten diesen Wert also an Ihre persönlichen Bedürfnisse anpassen.
Diese Einstellung bewirkt, dass eine Diskussion immer vollständig (d.h. über mehrere Antwortebenen hinweg) angezeigt wird. Ist diese Einstellung nicht markiert, werden nur die unmittelbaren Antworten auf den jeweiligen Artikel angezeigt.
Ist diese Einstellung markiert, wird im Artikelfenster die Signatur des Absenders angezeigt. Andernfalls wird die Anzeige der Signatur unterdrückt.
Beachten Sie, dass KNode die Signatur nur dann korrekt anzeigen kann, wenn Sie im betreffenden Artikel korrekt vom Artikelinhalt getrennt wurde. Es gibt Newsreader, die diese Trennung falsch vornehmen. Korrekt sind zwei "-" mit einem folgenden " " (Leerzeichen)! |
Viele Teilnehmer in den Newsgruppen geben in Ihrer Signatur Hinweise auf Ihre Homepage oder absichtlich falsch angegebene E-Mail-Adressen im Vorspann Ihrer Artikel. Wenn Sie die Anzeige der Signatur also unterdrücken, gehen Ihnen möglicherweise diese Informationen verloren. Andererseits ersparen Sie sich das Lesen unsinniger Texte oder schlauer Sprüche. |
Ist diese Einstellung markiert, versucht KNode beim Öffnen eines Artikels, den Inhalt eventuell vorhandener Anhänge direkt im Fenster darzustellen, d.h. eine Grafik würde unterhalb des Artikeltextes erscheinen.
Sie haben weiterhin über das Kontextmenü des Anhangs die Möglichkeit, diesen zu speichern oder mit der Anwendung zu öffnen, die Sie mit dem MIME-Typ des Anhangs verknüpft haben.
Ist diese Einstellung markiert, werden eventuell vorhandene Anhänge abhängig vom eingestellten MIME-Typ über ein externes Programm geöffnet, wenn man sie mit der Maus anklickt. Andernfalls wird der Dialog zum Speichern einer Datei aufgerufen, und Sie können den Anhang in einer separaten Datei abspeichern.
Artikel, die als Multipart-MIME versandt werden, enthalten den Text der Nachricht in mehreren Formaten, beispielsweise als reiner Text und HTML. Der Newsreader entscheidet letztlich, welcher Teil des Artikels angezeigt wird. Diese Einstellung bewirkt, dass die übrigen Formate wie Anhänge durch Mausklick geöffnet werden können.
Ist diese Einstellung ausgeschaltet, werden die alternativen Inhalte gar nicht dargestellt.
Hier können Sie auswählen, welcher Browser zum Anzeigen der Links aufgerufen wird, wenn Sie diese in einer Nachricht mit der Maus anklicken. Es gibt derzeit die Möglichkeit Netscape oder Konqueror zu starten. Der entsprechende Browser muss dazu natürlich installiert sein.
In diesem Dialog können Sie festlegen, wie die einzelnen Vorspann-Zeilen im Artikelfenster angezeigt werden.
Der Dialog Anzeigekonfiguration Vorspannzeilen
Die Liste zeigt alle Vorspannzeilen, die für die Anzeige im Artikelfenster vorgesehen sind. Der links stehende Name wird angezeigt, der in < > stehende Name steht für die Bezeichnung der betreffende Vorspannzeile, wie sie im Usenet übertragen wird, also im Falle von Absender die Bezeichnung From.
Über Bearbeiten können Sie den angezeigten Namen sowie die Attribute des angezeigten Namens und des eigentlichen Textes beeinflussen. Damit dies klarer wird, markieren wir nun einfach den Eintrag Absender in der Liste und rufen mit Bearbeiten den Dialog zum Bearbeiten der Vorspannanzeige auf.
Der Dialog Vorspannanzeige
Das Auswahlfeld Vorspannzeile zeigt den Eintrag From. Das ist der Name der Vorspannzeile für den Absender, so wie er im Artikel tatsächlich vorliegt und vom Newsreader ausgewertet wird. Wenn Sie das Auswahlfeld aufklappen, zeigt KNode eine Reihe weiterer Bezeichnungen an, die alle für eine bestimmte Vorspannzeile im Artikel stehen. Vorerst lassen wir aber die Bezeichnung From eingestellt. Wir werden später noch mit dieser Liste arbeiten, wenn wir der Anzeige eine Vorspannzeile hinzufügen.
In diesem Feld steht der Name, der später im Artikelfenster anstelle der eigentlichen Bezeichnung der Vorspannzeile angezeigt wird. Im Falle der Vorspannzeile From ist es Absender. Lassen Sie dieses Feld leer, erscheint im Artikelfenster nur der Inhalt der Vorspannzeile. Dies ist beispielsweise als Voreinstellung bei der Vorspannzeile Subject eingestellt. Auch hier verändern wir nichts.
Hier können Sie über die Ankreuzfelder die Attribute des angezeigten Namens beeinflussen. In unserem Falle ist für den Namen Absender das Attribut Fett ausgewählt, d.h. Text wird im Artikelfenster in Fettbuchstaben dargestellt. Natürlich können Sie verschiedene Attribute kombinieren, beispielsweise Fett und Unterstrichen.
Für diese Ankreuzfelder gilt das bereits unter Name gesagte. Allerdings beziehen sich diese Attribute auf den Inhalt der angezeigten Vorspannzeile, d.h. in unserem Falle auf den tatsächliche Absender. Sie können später in den angezeigten Artikeln die Auswirkung dieser Einstellungen nachvollziehen. Markieren Sie hier beispielsweise den Eintrag Kursiv, erscheint der Absender, beispielsweise "Mutter Beimer <mombeimer@lindenstrasse.de>" im Artikelfenster in Kursivschrift.
Um Ihnen die Möglichkeiten dieses Dialoges näherzubringen, wollen wir anhand eines Beispiels eine neue Vorspannzeile für die Anzeige hinzufügen.
Beispiel 4-1 Anzeige des verwendeten Newsreaders im Artikelfenster
Die Abbildung zeigt den Dialog mit der Vorspannzeile X-Newsreader.
Der Dialog Vorspannanzeige
Es wäre doch nett, wenn man bereits im Artikelfenster sehen könnte, welchen Newsreader ein anderer Teilnehmer verwendet. Nun, das ist recht einfach, denn es gibt tatsächlich eine (optionale) Vorspannzeile, die diese Angabe enthält.
Klappen Sie das Auswahlfeld Vorspannzeile aus, und wählen Sie aus der Liste den Eintrag X-Newsreader.
Im Feld Angezeigter Name geben Sie ein Newsreader
Nun können Sie beliebige Attribute für die Anzeige des Feldes und dessen Inhalts wählen. Anschließend bestätigen Sie Ihre Eingaben mit OK. Die neue Vorspannzeile erscheint nun in der Liste und wird später im Artikelfenster angezeigt.
Über die Knöpfe Aufwärts und Abwärts können Sie dann noch die Reihenfolge der angezeigten Vorspannzeilen festlegen.
Die Aussage, dass die neue Vorspannzeile im Artikelfenster angezeigt wird, ist eigentlich etwas optimistisch, denn der Eintrag X-Newsreader ist für Usenetartikel nicht zwingend vorgeschrieben, so dass nicht alle Artikel diese Vorspannzeile enthalten. Ist die Zeile nicht vorhanden, wird der entsprechende Eintrag im Artikelfenster einfach nicht dargestellt. Weitere Informationen über Vorspannzeilen finden Sie unter Vorspann-Zeilen (Headerzeilen) |
Mit dem Dialog Erscheinungsbild erhalten Sie die Möglichkeit, die Farben, den Zeichensatz und die Schriftgröße der Texte im Artikelfenster festzulegen. Die Abbildung zeigt den Dialog.
Der Dialog Erscheinungsbild einstellen
Ist diese Einstellung markiert, verlängert KNode die Ordneransicht über die gesamte Höhe des Hauptfensters. Dadurch wird die Breite des Artikelfensters auf den Bereich unter der Artikelansicht beschränkt.
Ist diese Einstellung nicht markiert, steht für das Artikelfenster die gesamte Breite des Hauptfensters zur Verfügung.
Wenn Sie diese Einstellung markieren, können Sie im darunterliegenden Listenfeld die Farbeinstellungen von KNode nach Ihren Vorstellungen anpassen. Um eine Farbeinstellung zu ändern, führen Sie einen Doppelklick mit der linken Maustaste auf den entsprechenden Listeneintrag durch. Daraufhin erscheint der KDE-Dialog zur Farbauswahl.
Die Farbauswahl kann erst eingestellt werden, wenn das Ankreuzfeld markiert ist, andernfalls bleibt ein Doppelklick auf die Listeneinträge wirkungslos.
Wird die Einstellung Benutzerdefinierte Farbeinstellungen verwenden markiert, übernimmt KNode keine spätere Änderung der globalen Farbeinstellungen für KDE und verwendet ausschließlich die hier eingestellten Farben. |
Wenn Sie diese Einstellungen markieren, können Sie im darunterliegenden Listenfeld die Schriften, die KNode zur Darstellung verwendet, an Ihre persönlichen Vorlieben anpassen. Um eine Schrift zu ändern, führen Sie einen Doppelklick mit der linken Maustaste auf den entsprechenden Listeneintrag durch. Daraufhin erscheint der KDE-Dialog zur Schriftauswahl.
Die Schrift kann erst eingestellt werden, wenn das Ankreuzfeld markiert ist, andernfalls bleibt ein Doppelklick auf die Listeneinträge wirkungslos.
Wird die Einstellung Benutzerdefinierte Schriften verwenden markiert, übernimmt KNode keine späte Änderung der globalen Schrifteinstellungen für KDE und verwendet ausschließlich die hier eingestellten Schriften. |
Den Dialog für die Einstellung der Filter zeigt die nachfolgende Abbildung.
Der Dialog Artikelfilter
Der angezeigte Dialog zeigt zwei Listen an. In der oberen, die mit Verfügbare Filter bezeichnet ist, sind alle definierten Filter aufgeführt. Wenn Sie KNode zum ersten Mal starten, finden Sie hier nur die voreingestellten Filter.
Über die Knöpfe Hinzufügen, Löschen, Bearbeiten und Kopieren können Sie später neue Filter hinzufügen, Vorhandene ändern und nicht mehr Benötigte löschen. Wir übergehen diese Funktionalität fürs Erste, da Sie für die Einrichtung von KNode vorerst keine Rolle spielen.
Weitergehende Informationen zum Thema Filter finden Sie in Definieren und Anwenden von Filtern
Die untere mit Menüanordnung bezeichnete Liste zeigt die Darstellung des Menüs Ansicht->Filter, das Sie über die Menüzeile erreichen können. Die Reihenfolge und Anordnung der Filter in dem dort aufklappenden Untermenü lässt sich über diese Liste beeinflussen.
Der Knopf Aufwärts verschiebt den aktuell markierten Eintrag im Menü um eine Position nach oben. Probieren Sie es aus. Markieren Sie den zweitobersten Filter und betätigen Sie den Knopf Aufwärts. Der Eintrag wandert nach oben.
Der Knopf Abwärts führt die umgekehrte Aktion aus. Markieren Sie den gerade aufwärts verschobenen Eintrag und klicken Sie solange auf Abwärts, bis er seine alte Position wieder eingenommen hat.
Mit Hilfe der beiden Knöpfe Trenner einfügen und Trenner entfernen können Sie die Filter optisch in Gruppen aufteilen. Die Trenner sind in der Liste durch "====" dargestellt. Im Menü erscheinen Sie später als optisch ansprechendere, waagerechte Trennlinien. Fügen Sie probeweise einen Trenner hinzu. Später markieren Sie den Trenner und entfernen ihn über den Knopf Trenner entfernen wieder.
Änderungen, die Sie hier durchführen, können Sie nach dem Schließen des Dialoges im Menü unter Ansicht->Filter sehen.
Wenn Sie mit KNode News veröffentlichen, werden die Einstellungen im folgenden Dialog verwendet.
Der Dialog Technische Einstellungen
Wenn Sie hier falsche Einstellungen vornehmen, kann dies die Lesbarkeit oder sogar die Weiterleitung Ihrer Artikel beeinträchtigen. Achten Sie also sorgsam darauf, keine unbedachten Änderungen vorzunehmen. |
Hier stellen Sie den Zeichensatz ein, mit dem Ihre Artikel kodiert werden. Normalerweise gilt für Westeuropa der Zeichensatz iso 8859-1, da er die dort üblichen Sonderzeichen berücksichtigt. Der Zeichensatz ist normalerweise so voreingestellt, wie es in Ihrem System konfiguriert ist, so dass Sie hier im Allgemeinen nichts ändern müssen.
Wenn Sie allerdings fremdsprachige Artikel in Newsgruppen veröffentlichen, beispielsweise in osteuropäischen, können Sie hier den dafür passenden Zeichensatz einstellen.
Hier stellen Sie ein, wie die einzelnen Zeichen bei der Übertragung kodiert werden. Es gibt die Möglichkeiten: 7-bit, 8-bit und quoted-printable.
Wählen Sie 7-bit Kodierung, werden bestimmte Zeichen, beispielsweise die deutschen Umlaute, nicht korrekt übertragen, da sie im Zeichensatz oberhalb von 127 und damit außerhalb des von 7-Bit-Zeichen abgedeckten Bereichs liegen. Hier können Sie Probleme mit den Zeichen nur dann vermeiden, wenn sie sich beim Schreiben Ihrer Artikel auf die Zeichen des us-ascii Zeichensatzes beschränken. Umlaute oder akzentuierte Laute werden nicht korrekt übertragen.
Wählen Sie 8-bit Kodierung, werden Sonderzeichen korrekt übertragen. Diese Einstellung ist beispielsweise in den Newsgruppen der de-Hierarchie üblich.
Wählen Sie quoted-printable, werden auch 8-bit-Zeichen in kodierter Form als 7-bit-Zeichen übertragen.
In den Newsgruppen der (deutschsprachigen) .de-Hierarchie ist die 8-bit-Kodierung üblich. |
Diese Einstellung erlaubt 8-bit Zeichen im Vorspann, z.B. im Betreff. Dies wird vom Standard ausdrücklich nicht erlaubt.
Diese Einstellung ist zur Sonderbehandlung gedacht, da in einigen skandinavischen Ländern in den Newsgruppen dem Standard entsprechend kodierte 8-Bit-Zeichen im Vorspann nicht gern gesehen werden.
Diese Einstellung sollten Sie ausdrücklich nicht verwenden! |
Wird diese Option angewählt, erzeugt KNode selbstständig eine Message-ID für alle Artikel, die sie veröffentlichen.
Die Message-ID muss weltweit eindeutig sein, da es ansonsten zu Kollisionen kommen kann, wenn zwei Artikel zufällig die gleiche Message-ID aufweisen. Der Server wird dann die später kommende Nachricht zurückweisen, da er der Meinung ist, er hat die Nachricht bereits erhalten, obwohl es sich um eine völlig andere handelt. Eine Message-ID besteht aus einem gültigen FQDN (Full Qualified Domain Name), d.h.sie setzt sich ähnlich wie eine E-Mail-Adresse aus der Kennung vor dem '@' und der Domain zusammen. Die Kennung wird bereits automatisch von KNode generiert. Aber Sie müssen dafür sorgen, dass die unter Rechnername eingetragene Domain korrekt und eindeutig ist. Wenn Sie nicht über eine eigene Internet-Domain verfügen, sollten Sie diese Einstellung nicht markieren und das Eintragen der Message-ID lieber dem News-Server überlassen, der Ihren Artikel weiterleitet. Beispiel 4-2 Message-ID Ein Beispiel für einen gültige Domain wäre: kde.org. Eine mit diesem Rechnernamen generierte Message-ID könnte etwa so aussehen: 934lek9934@kde.org Eine wirkliche Eindeutigkeit ist aber nur gegeben, wenn Sie über eine eigene Internet-Domain verfügen können. Selbst wenn Sie KNode dazu veranlassen, hier keine eigene Message-ID zu vergeben, kann es zu Konflikten kommen, wenn Sie einen lokalen News-Server verwenden. leafnode beispielsweise erzeugt eine Message-ID, die sich vom Namen Ihres lokalen Rechners ableitet. Das Problem verlagert sich hier leider nur vom Newsreader auf den lokalen News-Server. |
Eine ausführlichere Behandlung dieses Themas und eine Möglichkeit, eine eigene, kostenlose Domain zu erhalten, finden Sie unter www.qad.org/faq/faq-messageid.html |
Hier tragen Sie den Rechnernamen ein, mit dem die Message-ID erzeugt wird. Wenn Sie nicht über eine eigene Internet-Domain verfügen, sollten Sie diese Einstellung nicht verwenden. Auf das obige Beispiel bezogen, würden Sie hier den Namen kde.org eintragen.
Hier können Sie X-Vorspannzeilen eintragen, die KNode nicht von Haus aus unterstützt. Beispielsweise den Eintrag X-No-Archive: yes, der dafür sorgen soll, dass Ihre Artikel nicht durch Dritte (z.B. dejanews) archiviert werden.
X-Vorspannzeilen sind experimentelle Vorspann-Zeilen, die nicht im Standard für Internet-Nachrichten enthalten sind und beispielsweise zur Übertragung erweiterter Informationen genutzt werden. Um Überschneidungen mit eventuell später hinzukommenden Standard-Vorspannzeilen zu vermeiden, wird diesen Zeilen ein "X-" vorangestellt.
Ist diese Einstellung markiert, verzichtet KNode darauf, die entsprechende Vorspannzeile vor dem Versenden in den Vorspann einzufügen.
Die betreffende Vorspannzeile dient zur Identifikation des Newsreaders, mit dem der Artikel erzeugt wurde. Neben statistischen Zwecken können anhand der Identifizierung auch Verletzungen des Standards durch bestimmte Newsreader besser verfolgt werden. Normalerweise sollten Sie diese Option nicht markieren. KNode muss sich nicht verstecken.
Der Dialog Einstellungen für den Editor
Hier können Sie einstellen, wie lang eine Zeile im Editor Fenster werden darf, ehe sie an einer Wortgrenze umgebrochen wird.
Es ist empfehlenswert, hier nicht mehr als 76 Zeichen einzustellen, auch wenn, abhängig von der Bildschirmauflösung, weitaus mehr in eine Zeile passen. Viele Teilnehmer im Usenet verwenden einen textorientierten Newsreader, der wahrscheinlich nicht mehr als 80 Zeichen in einer Zeile darstellen kann. Für diese wird es dann mühsam, Ihre Artikel zu lesen. Die Wahrscheinlichkeit, dass Ihre Artikel von diesen Teilnehmern überhaupt gelesen werden, sinkt damit unnötig. |
Wenn Sie einen neuen Artikel oder eine Folgenachricht verfassen, wird automatisch Ihre Signatur angehängt, sofern Sie unter Einstellungen->Einstellungen+ Identität eine Signatur eingestellt haben.
Wenn Sie eine Folgenachricht verfassen, fügt KNode vor dem zitierten Text der ursprünglichen Nachricht eine einleitende Zeile ein. Sie können hier einen beliebigen Text angeben. Zudem können Sie Platzhalter einsetzen, die KNode dann jeweils aus dem ursprünglichen Artikel extrahiert, beispielsweise den Namen des Verfassers oder das Datum, an dem die Nachricht erstellt wurde.
Folgende Platzhalter stehen zur Verfügung:
Der Name des Verfassers des ursprünglichen Artikels.
Das Datum, an dem der ursprüngliche Artikel verfasst wurde.
Die E-Mail-Adresse des Verfassers.
Die Message-ID des ursprünglichen Artikels.
Fassen Sie sich kurz, denn diese Einleitung erscheint in jeder Folgenachricht, so dass hier nur ein wirklich sinnvoller und nötiger Text stehen sollte. Die vordringliche Aufgabe dieser Zeile besteht darin, den Zusammenhang Ihrer Antwort mit dem Verfasser und dessen ursprünglichem Artikel hervorzuheben. Sie sollten Sie nicht zu anderen Zwecken missbrauchen. Eine unnötig verschnörkelte und lange Einleitungszeile kann genauso abschreckend wirken wie eine zu lange Signatur. |
Beispiel 4-3 Ein Beispiel
Am %DATE schrieb %NAME in %MSID
Nehmen wir an, der Artikel, auf den Sie antworten, wurde von Konqui am Samstag, dem 17. Juni 2000 um 17:42:32 + 0200 verfasst. Der Artikel hatte die Message-ID <8igdg5.3vvijgt.3@hamster.sockenseite.de>. Am Anfang des Artikel fügt KNode dann folgende Zeile ein.
Am Sat, 17 Jun 2000 17:42:32 +0200 schrieb Konqui in <8igdg5.3vvijgt.3@hamster.sockenseite.de>:
Ist diese Einstellung markiert, wird zitierter Text beim Antworten automatisch korrekt an einer Wortgrenze umgebrochen, d.h. der neuen Zeile wird automatisch wieder die richtige Zitatebene zugeordnet.
Ist diese Einstellung markiert, wird beim Antworten nicht nur der Text der Ursprungsnachricht als Zitat eingefügt, sondern außerdem die Signatur des ursprünglichen Verfassers.
Das Zitieren der Signatur ist unnötig und wird vielfach als unhöflich betrachtet. |
Hier können Sie einen externen Editor auswählen, der im KNode Editor über Bearbeiten->Externen Editor aufrufen gestartet wird.
Ist die Einstellung Automatisch externen Editor aufrufen markiert, wird zum Bearbeiten eines Artikels direkt der externe Editor gestartet.
Beachten Sie das %f hinter dem Namen des aufzurufenden Editors. Es steht als Platzhalter für den Dateinamen des zu bearbeitenden Artikels und darf nicht gelöscht werden, ansonsten erhalten Sie beim Start des externen Editors eine Fehlermeldung. |
Sollten Sie Probleme mit dem Start Ihres externen Editors haben, könnte es daran liegen, dass dieser sich "im Hintergrund" startet. KNode bemerkt dann nur, dass der Prozess, der aufgerufen wurde, beendet ist und geht davon aus, dass Sie den Editor beendet haben. Der Editor gvim startet sich beispielsweise im Hintergrund. Über den zusätzlichen Parameter -f können Sie dieses Verhalten bei gvim abschalten. In solchen Fällen ist es empfehlenswert, die Dokumentation des betreffenden Editors zu Rate zu ziehen. Im Falle von gvim würden Sie also unter Externen Editor festlegen folgendes eingeben: gvim -f %f |
Der unten abgebildete Dialog enthält die Einstellungen, nach denen KNode die Verwaltung der Artikel vornimmt. Diese Einstellungen dienen hauptsächlich dazu, die Menge der vorliegenden Artikel nicht zu stark anwachsen zu lassen. Selbst, wenn Sie über eine sehr große Festplatte mit viel freiem Speicher verfügen, sollten Sie bedenken, dass die Artikel von KNode im Speicher verwaltet werden müssen. Eine zu große Menge kann zu deutlichen Geschwindigkeitseinbußen beim Start oder während der Bedienung führen. Es ist auch nur selten sinnvoll, einen Artikel über einen längeren Zeitraum aufzubewahren. Dienste wie dejanews oder Altavista machen ein Archivieren eigentlich unnötig.
Der Dialog Verwaltung des Speicherplatzes
Ist diese Option markiert, werden die abonnierten Gruppen in dem hier eingestelltem Zeitintervall auf veraltete Artikel überprüft und diese ggf. gelöscht.
Sie können diese Überprüfung auch unabhängig vom hier eingestellten Zeitintervall mit dem Menüeintrag Gruppe->Jetzt auf veraltete Artikel prüfen erzwingen. |
Artikel, die den Status Gelesen haben, werden nach Ablauf des hier eingestellten Zeitintervalls beim nächsten Verwaltungsdurchlauf gelöscht. KNode orientiert sich am Datum, an dem der Artikel verfasst wurde.
Artikel, die den Status Ungelesen haben, werden nach Ablauf des hier eingestellten Zeitintervalls beim nächsten Verwaltungsdurchlauf gelöscht. KNode orientiert sich am Datum, an dem der Artikel verfasst wurde.
Die Auswahl dieser Option bewirkt, dass Artikel, die zu einer Diskussion gehören, erst gelöscht werden, wenn die komplette Diskussion die eingestellten Lösch-Kriterien erfüllt. Das bedeutet im Klartext: Erst wenn der zuletzt in die Diskussion eingebrachte Artikel gelöscht wird, werden auch die anderen Artikel der Diskussion gelöscht.
Hierdurch wird verhindert, dass in einer über einen längeren Zeitraum gehende Diskussion die ersten Artikel frühzeitig aus der Ansicht verschwinden. Somit bleibt die gesamte Diskussion beisammen.
Natürlich kann KNode nicht voraussehen, wenn nach Eintreten der obigen Kriterien noch ein verspäteter Beitrag zur Diskussion in der Newsgruppe veröffentlicht wird. Sie müssen selbst herausfinden, welche Zeitintervalle für Sie die besten sind. In manchen Newsgruppen, in denen weniger Verkehr herrscht, können zwischen den einzelnen Beiträgen Tag vergehen, in anderen dauern Diskussionen oft nur wenige Stunden. |
Diese Option bezieht sich auf die Speicherplatzverwaltung von KNode. Nach Ablauf des hier eingestellten Intervalls werden die hier abgelegten gelöschten oder verschobenen Nachrichten endgültig aus den Ordnern entfernt.